Black Metal ist eine Subkultur des Metal, welche Ende der 1980er in Norwegen und Schweden entstand und sich rasch in Nord- und Mitteleuropa ausbreitete.
Der schwer zu begrenzende Begriff wird für Bands verwendet, deren Image, Auftreten und Texte eine Verbindung satanischer, heidnischer oder misanthropischer Elemente aufweisen. Allerdings gibt es auch andere Definitionen, zum Beispiel allein über die Musik. Es wird in der Regel auf gutturalen Gesang zurückgegriffen, der von sehr hohem Schreien bis hin zu tiefem Gekrächze reichen kann. Beim Gitarrenspiel überwiegen monotone Riffs. Am Schlagzeug dominieren Doublebass und Blastbeats. Vereinzelt werden auch Keyboards zum Aufbau eher orchestraler Momente verwendet.
Der Szene lastet der Ruf an, von Menschen mit nationalistischer, nationalsozialistischer, rassistischer oder zumindest ausgeprägter patriotischer Einstellung dominiert zu werden, dies vor allem aufgrund einiger Zeitungsartikel und Äußerungen einzelner Musiker. Gefördert wurde dieses Vorurteil vor allem durch die kriminellen Akte, welche Mitglieder der norwegischen Szene verübten – unter anderem setzten diese mehrere Kirchen in Brand. Auch wird der Szene oftmals vorgeworfen, sich nicht deutlich genug von Bands mit nationalsozialistischer Gesinnung zu distanzieren, manche sprechen hierbei sogar von einer Duldung solcher Bands. |